Ausblick auf Lindos angelikasreisen.de

Reisebericht

Montag 02.07.2001

Rhodos Karte Blick auf Lindos Um nicht in den ganz großen Touristentrubel hineinzugeraten, sind wir ganz früh aufgestanden und schon um 8:00 Uhr losgefahren, wir wollten nach Lindos, ca. 55 km von Rhodos-Stadt entfernt. Das Dorf liegt malerisch an einem Felsen, auf dem die Akropolis von Lindos steht. Ganz Lindos steht unter Denkmalschutz.
Wir waren kurz nach 9:00 in Lindos, und fanden so fast direkt am Ortseingang einen Parkplatz. Die Geschäfte im Ort waren alle gerade erst dabei zu öffnen und so machten wir uns zuerst auf den Weg zur Akropolis, es gibt viele kleine Hinweisschilder, die den richtigen Weg weisen.
Die Akropolis selbst war enttäuschend, aber der Blick von da oben war ziemlich schön. Wir hielten uns nicht allzu lange dort oben auf, denn langsam wurde es voll. Die Steine, die den Weg nach unten pflasterten waren wahnsinnig glatt, aber ohne Schuhe lief es sich ganz gut.
Den Ort haben wir ganz schnell durchquert, denn vom den kleinen schönen weißen Häusern hat man vor lautern Andenkenshops und ihren Auslagen eigentlich überhaupt nichts gesehen, alles eine einzige Enttäuschung.

Blick auf Lindos von der Akropolis Blick auf Lindos von der Akropolis

Unten am Platz, wo wir unser Auto abgestellt hatten, tranken wir noch einen Kaffee und überlegten, was nun zu tun sei mit dem angebrochenen Vormittag.
Wir fuhren also weiter in Richtung Süden, wir wollten nach Pefki und dachten uns da sei es vielleicht nicht so überlaufen.
Recht hatten wir, da war gar nichts, dieser Ort besteht nur aus einer Ansammlung von Hotels und Pensionen, einen eigentlichen Ortskern gibt es nicht und Leute waren da auch nicht, also wieder kehrt und noch etwas weiter nach Süden, aber so richtig war da nirgendwo etwas und eigentlich waren wir langsam auf Mittagessenmöglickeitssuche. In dem Ort Gennadio bogen wir dann nach rechts ab, von der Küste weg.

Bei Inge und Savas in Vathi irgendwo in Vathi

Nach ca. 7. km kamen wir an dem Ortsschild von Vathi vorbei der Ort selbst lag links neben der Straße, als wir schon fast vorbei waren, schien uns der Ort nett auszusehen, also bogen wir links ab, kamen über einen Feldweg an einer Baustelle vorbei auf einen kleinen Platz, und waren eigentlich mit unserem Auto schon mitten in der Taverne.
Der Platz war nett, ein deutschsprechender Grieche meinte, wir könnten das Auto ruhig da stehen lassen, was wir dann auch taten und einen Kaffee bestellten. Wir waren bei Savas und Inge aus der Pfalz gelandet, kamen auch mit Inge ins Gespräch, die tatsächlich aus der Pfalz kam und uns ihr griechisches Essen anpries, da fast Mittag war, beschlossen wir es zu probieren, Empfehlung des Tages war Zicklein (das darf man sich dann aber nicht vorstellen, dass man so eine niedliche kleine Ziege ißt). Es dauerte eine ganze Weile, denn es wurde alles frisch zubereitet, und es war dann auch sehr köstlich.

irgendwo in Vathi irgendwo in Vathi

Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Es wirkte alles sehr verschlafen, aber Inge hatte uns erzählt, eigentlich lebten hier schon fast keine Leute mehr und der Ort verfiel langsam, bis die Rhodos-Stadt-Bewohner ihn als Wochenend-Domizil entdeckten und in liebevoller Arbeit die kleinen alten Häuschen wieder restaurierten. Es tat uns leid nicht bleiben zu können, aber irgendwann mußten wir ja auch wieder weiter.
Wir fuhren weiter in Richtung Westküste kamen durch Apolakia, aber der Ort wirkte auch sehr verschlafen und nun wollten wir doch noch mal versuchen nach Lerma zu kommen, denn wir wollten doch das berühmte Kloster dort sehen. Wir fanden auch ein straßenähnliches Gebilde, eine Schotterpiste. Ein Stück lang versuchten wir es, aber es fuhr sich bescheiden und war auf dem Schotter sehr rutschig, also ließen wir es sein. Wir kehrten um und fuhren wieder in Richtung Westküste, kamen durch Monolithos und Siana und legten in Kamiros Skala, ein netter kleiner Hafen mit hübschen Tavernen, noch eine Kaffeepause ein.
Gegen 17:00 waren wir wieder in unserem Hotel angelang, machten uns frisch und wollten etwas essen gehen. In einer Straße, wo wir schon einmal in einem anderen Restaurant gegessen hatten, versuchten wir es bei Thomas und Charlotte, Thomas Grieche und Charlotte wissen wir nicht, aber sie sprach sehr gut Deutsch. Zur Begrüßung bekamen wir ein kleines Glas Hauswein, der uns so gut schmeckte, dass wir ihn auch gleich zum Essen bestellten. Nach unserer Fleischmahlzeit zum Mittagessen entschieden wir uns für Gemüse, das ausgesprochen lecker war. Auch ein Restaurant mit noch typischer griechischer Küche und nicht nur obligatorische Grillteller.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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