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Reisebericht

Sonnabend 08.9.2001

Kreta Karte Wir wollten es noch einmal versuchen, das Kloster Preveli zu besuchen, bei einem vorigen Kreta-Urlaub hatten wir Pech, denn es war geschlossen. Wir fuhren zunächst nach Spili und machten dort eine Kaffeepause.
Die kleine Stadt Spili liegt an der Straße zwischen Agia Galini und Rethimnon. Sehenswert ist der venezianische Brunnen auf dem Dorfplatz, die Wasserspeier sind 19 Löwenköpfe.
Spili ist Bischofssitz des Bezirks Agios Vasilios und es gibt dort ein großes Priesterseminar.

Strasse in Spili Strasse in Spili

Wir fuhren dann weiter Richtung Preveli, kamen vorbei an den Ruinen des Klosters Kato Preveli (eigentlich Moni Mega Potamou = Kloster des großen Flusses), ein paar Kurven später die Kapelle Agios Nikolaos mit einer Quelle, nach weiteren 2 Kilometern, am Ende der Straße dann das Kloster Preveli. Auch dieses Kloster war im 18. und 19. Jahrhundert ein Zentrum des Widerstandes gegen die Türken, die es dann 1867 zerstörten. Im 2. Weltkrieg versteckten die Mönche alliierte Soldaten vor den Deutschen, bis diese von U-Booten evakuiert werden konnten.

Kloster Preveli Kloster Preveli

Wir besichtigten das dieses Mal geöffnete Kloster, mit seiner aus dem Jahr 1836 (1911 restauriert) stammenden Klosterkirche. In der Kirche befindet sich eine sehr prächtige Altarwand und ein goldenes Kreuz, in das ein Splitter des Kreuzes Jesu eingearbeitet wurde. (soll angeblich Augenkrankheiten heilen).

Plakias Plakias

Nun war unser Hunger doch schon vorhanden und so fuhren wir nach Plakias um dort zu essen. Plakias ist ein netter Badeort, gelegen in einer schönen fast kreisrunden Bucht umgeben von den Bergen. Noch vor ein paar Jahren war Plakias der Geheimtipp, heute fahren auch schon die Pauschaltouristen dorthin, es gibt jede Menge Hotels und Tavernen. Da aber die Bucht sehr schön ist, ist es immer noch ein hübscher Ort, der einen Besuch lohnt. Wir aßen dort sehr köstlich zu Mittag in einer der vielen Tavernen mit Blick auf das Wasser.

Museum in Asomatos Museum in Asomatos

Auf dem Rückweg kamen wir, wie auch schon auf der Hinfahrt durch das Dorf Asomatos, diese Mal entdeckten wir allerdings ein Hinweisschild zu einem Museum, also hielten wir an und betraten das Museum. Der Innenhof ist sehr gemütlich, von diesem gehen dann die Ausstellungsräume ab. Die Sammlung gehört dem ehemaligen Popen des Dorfes, und entstand wohl dadurch, das er nichts wegwerfen konnte und sich so allerlei ansammelte, was noch aus der Zeit seiner Großeltern und Eltern stammt. Wir sprachen mit seiner Schwiegertochter, einer Deutschen, der es leid getan hatte, das die vielen alten und schönen Dinge und zum Teil auch Kuriositäten mehr oder weniger ungeordnet herumstanden und es ist ihr gelungen alles zu katalogisieren und eine Systematik in die Ausstellung zu bringen. Wir mussten dann noch Omas Raki probieren, und konnten auch etwas davon kaufen, natürlich abgefüllt in einer Plastikwasserflasche.
Wir fuhren dann wieder zurück nach Pitsidia, wo wir gegen 18:00 ankamen.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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