Ausblick auf Kas vom Boot angelikasreisen.de

Reisebericht Türkei 2008 Kas

Freitag 18.07.2008

Türkei Karte mit Alanya Unser Mietauto wurde uns pünktlich um 10 Uhr gebracht und um 10:30 fuhren wir los nach Kas. Die Fahrt ging über Antalya immer an der Küste entlang nach Westen zum Teil führte die Straße direkt am Berghang der Küste entlang durch eine recht trockene und karg wirkende Landschaft, die auch völlig unbewohnt schien.
Wir brauchten für die 280 km von Side nach Kas etwas über 4 Stunden, denn durch die kurvenreiche Strecke kamen wir nur recht langsam voran.
Kas ist eine Stadt in der türkischen Provinz Antalya und Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks Kas.
Der Ort hat etwa 10.000 Einwohner und liegt eingeklemmt zwischen den Ausläufern des Ak-Dag Gebirges (3080 m) und dem Meer etwa 180 km südwestlich von Antalya entfernt. Direkt vor der Küste liegt die kleine griechische Insel Kastellorizo (türk: Meis), gleichzeitig der östlichste Punkt Griechenlands. Da der Ort über keinen Sandstrand verfügt und bis in die 70er Jahre nur über einen Eselspfad erreichbar war, ist er bisher weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben und hat sich seinen malerischen Charakter erhalten: Der Ortskern mit seinen typischen griechischen Häusern steht unter Denkmalschutz
Heute gibt es in Kas einen eher moderaten Tourismus und viele zugezogene Ausländer, vor allem Engländer, Holländer und Deutsche.
In Kas angekommen, riefen wir unseren Freund Aygen an, damit er uns abholte, denn wir hatten keine Ahnung, wo das Hotel lag, in dem er uns ein Zimmer besorgt hatte. Es handelte sich um das Hotel "Club Phellos" recht nett am Hang gelegen, der erste Eindruck war nicht schlecht, aber dafür war das Zimmer eine Zumutung. Dunkel, nicht sonderlich sauber, sehr klein und das ganze für 65,- € (für 20 € wäre es annehmbar gewesen).

irgendwo in Kas irgendwo in Kas

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gingen wir wieder hinunter in den Ort und trafen dort mit der Familie zusammen, in die unser Freund Aygen am nächsten Tag einheiraten wollte. Dann asteten wir in der Hitze wieder den Berg hinauf und verbrachten den Rest des Nachmittags am einigermaßen schönen Hotelpool.
Zum Abendessen traf sich die ganze Gesellschaft, es gab ein Büffet mit sehr leckeren Vorspeisen und einem eher nichts sagenden Hauptgericht, irgendwelche Fisch-Spieße. Wir saßen dann den Abend noch zusammen und gingen dann irgendwann in unser ungemütliches Zimmer.

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Sonnabend 19.07.2008

Wir frühstückten gegen halb neun, aber von den anderen war noch gar nichts zu sehen, das Frühstücksbüffet war auch eher mäßig. Weil noch keiner von den anderen Hochzeitsgästen zu sehen war, wollten wir uns den Ort ansehen, aber auch dort war eigentlich nichts zu sehen, denn fast alles war noch geschlossen und Leute waren auch nicht viele zu sehen, also doch zurück zum Hotel und dort den Vormittag am Pool verbracht.

am Hafen in Kas Blick auf Kas vom Boot aus

Um 13 Uhr waren wir wieder im Zimmer, um uns zur Hochzeit "aufzutakeln", den Anzug für Rolf hatten wir umsonst mitgebracht, die Trauung sollte auf einem Boot stattfinden und legere Kleidung war angesagt, aber bei der Hitze wäre ein Anzug auch ein Quälerei gewesen, wir Mädels haben es da echt besser.
Um 14:30 waren wir dann unten am Hafen und auf dem Boot um 15:00. Ein nettes kleines Boot für 15 Passagiere zugelassen. Wir fuhren dann auch bald los, obwohl überhaupt kein Wind wehte, schaukelte das Boot recht kräftig, als wir die schützende Bucht verließen, und für mich als Nichtseefeste war es eher unangenehm, aber recht bald waren wir in einer anderen kleinen Bucht und die Schaukelei hörte auf. Wer wollte, konnte jetzt ins Wasser hüpfen und schwimmen.
Nach der Planscherei fuhren wir wieder zu einer anderen Bucht, nach und nach zogen sich die Leute um, zwar auch nicht schick, aber wenigstens trocken. Nur die Braut trug ein wirklich schönes Kleid und der Bräutigam trat auch in langer Hose und Hemd auf.

Standesbeamtin wartet schon nun ist es passiert

Die Standesbeamtin hatten wir mitgenommen, sie zog sich so einen Art roten Talar an und gegen 18 Uhr begann die Zeremonie. Wir verstanden zwar kein Wort, aber irgendwann sagten die Brautleute "evet" unterschrieben etwas und küssten sich, wir schlossen messerscharf, dass es nun passiert war, und schlossen uns den Gratulanten an.
Die Standesbeamtin ging von Bord auf ein Ausflugsschiff und die Hochzeitstorte wurde angeschnitten, verteilt und in Windeseile verspeist, denn inzwischen hatten alle Hunger und außerdem fanden auch hunderte von Wespen die Torte ganz lecker. Wegen der vielen Wespen wurden noch mal die Anker gelichtet und in eine andere Bucht gewechselt. In der Bordküche wurde das Essen zubereitet und fast alle hopsten noch mal ins Wasser. Um 21.30 Uhr gab es dann endlich was zu essen, Berge von frischem schönen Salat, gegrilltes Fleisch und dazu Pommes. Es war lecker und auch wieder in Windeseile verputzt.
Bald nach dem Essen fuhren wir dann zurück und ein Teil der Leute trfaf sich noch auf der Hotelterrasse zum Feierabendbier.

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Sonntag 20.07.2008

Um 8:30 trafen wir uns zum Frühstück. Wir wollten noch etwas von der Umgebung von Kas sehen und fuhren mit Aygen und seiner frischgebackenen Ehefrau Nil noch weiter Richtung Westen und kamen in den Ort Kalkan, wo wir eine Kaffeepause einlegten und dann noch weiter westlich nach Patera zu einem wunderschönen, 14 km langen und sehr breiten weißen Sandstrand. Dort verbrachten wir dann ein paar Stunden mit Baden und faulenzen und waren dann gegen 17:00 Uhr wieder in Kas.

Strand bei Patera Strand bei Patera


Zum Abendessen traf sich dann noch mal die Hochzeitsgesellschaft in einem sehr schönen Gartenrestaurant mit gutem Essen.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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