Anflug auf Iraklion angelikasreisen.de

Reisebericht Kreta 2016 Anreise und Iraklion

Mittwoch 08.06.2016

Wir flogen um 15:15 pünktlich in Schönefeld ab und kamen um 19.15 Uhr in Iraklion an. Zu der Flugzeit kann man noch 15 Minuten zurechnen, denn wir fuhren in Schönefeld erstmal 15 Minuten auf dem Flughafen herum, vorbei an dem neuen BER, der eigentlich ziemlich fertig aussieht.

Flughafen Schönefeld unser Flieger nach Kreta

Es war wunderbar klar, fast keine Wolken am Himmel. So hatten wir unterwegs herrliche Ausblicke aus dem Flieger.
In Iraklion mussten wir nicht lange auf unser Gepäck warten, und gingen gleich zur Autovermietung "Surprise" und bekamen einen kleinen Hyundai Athos.

Flughafen Schönefeld von oben Blick auf Santorin

Wir hatten uns den Weg zum Hotel Pasiphae in Iraklion schon vorab auf der Karte angesehen und so fanden wir es auch völlig problemlos. Ein einfaches Hotel mit sehr winzigen Zimmern, aber immerhin ein Balkon und für eine Nacht völlig ausreichend.

Anflug auf Iraklion Hotel Pasiphae

Es fing schon an dunkel zu werden und wir machten uns gleich wieder auf den Weg, denn wir wollten noch in irgendeine Taverne um etwas zu trinken. Obwohl das Hotel mitten in einem Wohnviertel steht, war da weit und breit keine Taverne, aber schließlich fanden wir direkt am Hafen ein sehr vornehmes Restaurant, aber sie schenkten auch problemlos nur ein Bier aus. Trotz des kalten Windes blieben wir draußen auf der eigentlich schönen Terrasse, drinnen war es uns zu vornehm.

Abendstimmung am Hafen von  Iraklion Abendstimmung am Hafen von Iraklion

Es wurde dann aber doch empfindlich kalt und so waren wir gegen 22.30 wieder im Hotel. Wir wollten dort noch einen Ouzo trinken, gab es aber nicht, also doch noch ein Bier, wenigstens war es vor dem Hotel nicht ganz so kalt und windig.
Die Betten waren nicht so besonders, das Kopfkissen war mehr ein Kopfstein, besonders gut geschlafen haben wir nicht.

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Montag 20.06.2016 - Ausflug nach Iraklion

Gegen 9.30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Iraklion.
Iraklion ist mit fast 200.000 Einwohnern die größte Stadt Kretas und der Sitz der Verwaltungsregion Kreta. Der Name leitet sich etymologisch von Herakles ab.
Wir waren lange nicht in Iraklion, und es hat sich seit unserem letzten Besuch völlig verändert. Die gesamte Innenstadt innerhalb der Stadtmauer ist Fußgängerzone, viele alte Häuser sind restauriert, alles wirkt sehr gepflegt und es ist überhaupt nicht mehr hektisch, weil sich der Autoverkehr nicht mehr durch die engen Straßen quälen muss.
Überall finden sich Parkhäuer und wir wählten "City Parking", weil es sich so zentral anhörte, was es dann auch war. Ein netter Service: man gibt das Auto und den Schlüssel ab und ein freundlicher Mitarbeiter übernimmt das lästige Parken. Wenn man zurückkommt, zeigt man die Parkquittung, bezahlt und das Auto wird wieder aus dem Parkhaus geholt.
Wir hatten jetzt erstmal Kaffeedurst und fanden eine nettes Café direkt neben der venezianischen Loggia.

Venezianische Loggia in Iraklion Gasse in Iraklion

Die zweigeschossige venezianische Loggia, 1626-1628 in italienischem Renaissancestil erbaut, war mit ihrem Arkadengang in venezianischer Zeit das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Im rückwärtigen Teil befindet sich heute das Rathaus.
Dann schlenderten wir durch die sehr modernen und schicken Einkaufsstraßen. Es war sehr warm und so gingen wir öfter in das ein oder andere Geschäft, um uns etwas abzukühlen, denn sie waren alle wunderbar klimatisiert.

Agios-Titos-Kirche Agios-Titos-Kirche

Irgendwann kamen wir auch zur Agios-Titos-Kirche, die dem ersten Bischof von Kreta geweiht wurde. Sie wurde ab 1869 während der Osmanischen Zeit als Moschee errichtet und 1925 als orthodoxe Kirche geweiht. Sie beherbergt mit dem in Gold gefassten Schädel des Heiligen Titos eine hoch verehrte Reliquie.

Odos 25 Avgustos in Iraklion Venezianisches Kastell in Iraklion

Dann gingen wir weiter in die Odos 25 Avgustos, eine mehr touristische Einkaufsstraße, die direkt zum venezianischen Kastell führt. Der recht lange Weg zum Kastell lag in der prallen Sonne, es war Mittagszeit und so verzichteten wir auf diese Strapaze. Sehr viel zu sehen gibt es dort nicht, nur der Blick auf die Stadt und den Hafen ist sehr schön.

Platia Venizelou in Iraklion Morosini Brunnen in Iraklion

Nun wollten wir eine Kleinigkeit essen und kamen auf den blöden Gedanken, das in der Nähe des Morosinibrunnens zu tun.
Der Morosinibrunnen - auch Löwenbrunnen genannt wurde 1628 erbaut. Auf der von zahlreichen Straßencafés umgebenen Platia Venizelou ist er die Mitte der Stadt. Der aus acht reliefgeschmückten Wasserbecken mit einer von vier steinernen Löwen getragenen Wasserschale in der Mitte bestehende Brunnen wurde über ein 15 km langes Aquädukt aus den Quellen von Archanes gespeist.
In einem dieser Straßencafés bestellten wir ein Zaziki, bekamen es auch, es schmeckte nach nichts. Weil wir kein Brot dazu bekamen, bestellten wir noch ein Knoblauchbrot, und bekamen ein trockenes Käsebrötchen, das eventuell einmal warm gewesen war, denn der Käse war zerlaufen und wieder hart geworden und zäh. Das Bier war ganz brauchbar, das ganze Vergnügen kostete dann 12,50 €, und unfreundlich war die Bedienung auch nicht. Trinkgeld gab es also nicht.
Jetzt hatten wir endgültig genug von Iraklion und fuhren zurück und gleich weiter nach Matala und direkt zu unserem Staammlokal Lions, mit freundlicher Bedienung und leckerem Zaziki mit Brot dazu. Um 18 Uhr waren wir wieder in Pitsidia.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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