der Strand von Paleochora angelikasreisen.de

Reisebericht Kreta 1995 Paleochora

Dienstag 19.09.1995

Kreta Karte mit Paleochora Heute wollten wir Agia Marina verlassen und nach Paleochara fahren. Wir fuhren also gegen 9:00 los in Richtung Westen, wo zunächst Agia Marina nahtlos in Platanias übergeht. Einige Kilometer hinter Platanias erreichten wir das Dorf Maleme, bei dem der deutsche Soldatenfriedhof liegt. Nach weiteren 3 Kilometern erreichten wir dann das Dorf Tavronitis, in dem die Straße nach Paleochora links nach Süden abbiegt.
Von Kandanos aus, wo wir eine Kaffeepäuschen einlegten, führt die Straße zuerst durch ein hübsches Flusstal und dann war auch bald Paleochara erreicht, wo wir um 11:30 ankamen.
Paleochora liegt an der Südwestecke der Insel auf einer Landzunge. Früher galt es als Geheimtipp, aber die Zeiten sind lange vorbei, ähnlich wie bei allen "Geheimtipps" sprach es sich rum, und nach den Rucksacktouristen und Strandschläfern kamen die Individualtouristen, die lieber ein Dach über den Kopf hatten und dann folgten Pauschaltouristen. So ist es eigentlich überall auf der Welt, wo es schön ist, deshalb fahren wir ja alle dorthin.

Unsere Unterkunft in Paleochora Blick vom Kastell in Paleochora

Sehenswürdigkeiten gibt es keine, auf dem kleinen Plateau über dem Ort lag ehemals ein venezianisches Kastell, heute sind nur noch die Grundmauern zu sehen, aber wegen der Aussicht lohnt sich ein Spaziergang hinauf.
Wir fuhren langsam durch den Ort und ließen unsere Blick schweifen nach einer geeigneten Unterkunft. Ganz am Ende des Ortes, direkt am kleinen Hafen fanden wir dann das richtige. Drei Zimmer direkt über dem Restaurant "Caravella", die aber irgendwie nicht dazu gehören, mit großem Balkon und Blick aufs Wasser, eins davon war frei, und wir zogen ein. Zunächst machten wir einen kleinen Erkundungsgang durch den Ort, aßen dann im Caravella ein etwas verspätetes Mittagessen, Bohnen und Bouletten, sehr lecker und sehr billig. Danach Verdauungskaffee auf dem Balkon und dann noch einen Spaziergang durch den Ort. Es wirkte alles sehr ruhig und verschlafen, wir trafen keine Menschenseele, sondern nur einen Pelikan. Zu Abend aßen wir wieder bei uns unten und dann wieder ab auf den Balkon.

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Mittwoch 20.09.1995

Um 9:00 frühstückten wir wieder bei uns, es gab ein wirklich fettiges Ei zum Frühstück, dann erprobten wir den Strand von Paleochora, wo wir es bis 15:00 aushielten, um uns dann zum Nachmittagskaffee wieder auf unseren Balkon zurückzuziehen.

Blick vom Balkon in Paleochora Restaurant Caravella in Paleochora

Unser Abendessen fand wieder im Caravella statt, wo uns dieses Mal auch der Pelikan besuchte, wahrscheinlich weil wir Fisch aßen, sehr köstlich, aber auch sehr groß und sehr teuer (8300 GRD). Die ganze Esserei zog sich bis 21:00 hin und dann saßen wir wieder noch ein bisschen auf dem Balkon herum (er war aber auch wirklich schön).

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Donnerstag 21.09.1995

Wir standen schon um kurz vor 7:00 auf, um dann einen schönen Sonnenaufgang zu erleben. Um 8:30 fuhren wir mit einer kleinen Fähre, der "Selino" nach Agia Roumeli, was nur eine halbe Stunde dauerte.

unterwegs mit der Fähre nach Agia Roumeli unterwegs mit der Fähre nach Agia Roumeli

Wir wollten uns die Samaria Schlucht ansehen, aber dieses mal für Fußkranke von unten bis zur schönsten Stelle, der "Eisernen Pforte".
Wir liefen also 2 Stunden in die Schlucht hinein, kamen so auch bis zu dieser schönsten Stelle und gingen dann wieder zurück. So hatten wir den schönsten Teil der Schlucht gesehen, ohne uns 15 km bergab quälen zu müssen und hinterher unsere Knie wegzuschmeißen.

Samaria Schlucht Samaria Schlucht

Der Eintritt in die Schlucht war zwar genauso teuer, aber so teuer auch wieder nicht, weil Schwerbeschädigte nichts zahlen müssen, und Brigitte einen derartigen Ausweis hatte. Der Mensch an der Kasse war zwar irritiert, aber er ließ es sich jedoch kaum anmerken. Als wir dann zurück kamen, wollte er unsere Eintrittskarten haben, zur Kontrolle, ob alle die reingehen auch wieder herauskommen und keiner in der Schlucht übernachtet, aber ich durfte dann meine Karte als Souvenir behalten und bei Brigitte konnte er sich erinnern: "ach ja Schwerbeschädigt und hat keine Karte".
Wir waren gegen 13:00 wieder in Agia Roumeli, aßen dort zu Mittag und taten so wie alle anderen, als ob wir die ganze Schlucht gelaufen wären. Bis 16:15 vertrieben wir uns die Zeit, dann fuhr uns die Selino wieder nach Paleochora zurück.
Auf dem Balkon erholten wir uns von den "Schluchstrapazen" und aßen mal wieder im Caravella zu Abend.

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letzte Änderung: 29.11.2019 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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