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Reisebericht Thailand Laos 2020 Pakse

Montag 24.02.2020

Laos Karte mit Pakse Wir packten unseren restlichen Kram ein. Um 9.45 Uhr kam pünktlich unser Taxifahrer, und wir kamen eine Stunde später am Flughafen Suvarnabhumi an. Der blöde Taxifahrer ließ uns gleich am 2. Eingang aussteigen, obwohl wir ihm sagten, dass wir mit Lao Airline fliegen wollten Also latschten wir bis zum letzten Eingang, denn Check-in war am Schalter W. Am Check-in Schalter von Lao Air waren wir die einzigen Fluggäste, und so ging die Abfertigung sehr flott. An der Passkontrolle war auch kaum Betrieb, und so waren wir viel zu früh an unserem Gate D8A. Um 12.30 kam der Bus und fuhr uns zu unserem kleinen Propellerflieger, ein ATR72. Wir flogen pünktlich um 12.50 ab und landeten in Pakse International Airport um 14.30. Bei der Einreise hatte man eher das Gefühl, in die DDR einzureisen, „Demokratische Volksrepublik Laos“ (Sathalanalat Paxathipatai Paxaxon Lao).
Laos ist der einzige Binnenstaat in Südostasien. Der Staat Laos grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar und hat etwa 7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 236.800 km²; Hauptstadt und größte Stadt ist Vientiane.
Der schmale Südteil von Laos liegt auf der Indochinesischen Halbinsel zwischen Vietnam im Osten, Kambodscha im Süden und Thailand im Westen. Der Nordteil des Landes liegt auf dem eigentlichen südostasiatischen Festland, dort teilt sich Laos zudem Grenzen mit Myanmar und der südchinesischen Provinz Yunnan.
Der bedeutendste Fluss ist der Mekong, der in Tibet entspringt und sich bei Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam) in ein über 39.000 km² ausgedehntes Flussdelta verästelt.

unser Flieger nach Pakse Pakse International Airport

Pakse, übersetzt „Mündung des Se-Flusses“; ist mit 119.848 Einwohnern (Stand 2010) die drittgrößte Stadt von Laos und Hauptstadt der Provinz Champasak im Süden des Landes.
Pakse liegt an der Mündung des Xedon (auch Sedon) in den Mekong, verwaltungstechnisch ausschließlich auf der linken Mekongseite, wobei die Dörfer auf der anderen Mekongseite seit dem Bau der Laotisch-Japanischen Brücke stark wachsen. Pakse ist vor allem südwestlich und nordöstlich von niedrigen Bergen umgeben.
Die Stadt wurde 1905 von der französischen Verwaltung der Kolonie Indochina gegründet. Einige Zeit lang war sie die Residenz von Ratsadanay, dem letzten, von den Franzosen abgesetzten Fürsten von Champasak. Sein Sohn Boun Oum ließ ab 1968 einen Palast (Champasak Palace) in der Stadt erbauen, musste jedoch vor dessen Fertigstellung aus dem Land fliehen.
Durch den Ausbau der Nationalstraße 13 sowohl nach Zentral- und Nordlaos als auch zur kambodschanischen Grenze, durch den Ausbau der Straßen in die Hauptstädte der benachbarten Provinzen sowie durch den Bau der südlichsten der drei Mekongbrücken in Laos ist Pakse zum Wirtschaftszentrum und Handelsknotenpunkt von Südlaos geworden.
Touristisch ist Pakse vor allem Anlaufstation für Touristen, die das UNESCO-Weltkulturerbe Wat Phou und Champasak, die Viertausend Inseln und die Mekongfälle im Süden sowie das Bolaven-Plateau im Osten der Provinz besuchen.

Einfahrt Hotel Le Jardin Hotel Le Jardin

Gegen 15.00 Uhr waren wir im Hotel Le Jardin Pakse. Wir machten unseren Check-in. Als wir von der Rezeption weggingen habe ich mal wieder nicht richtig hingeguckt und bin auf einer kleinen Treppe mit drei Stufen gestolpert und irgendwie ganz blöd gefallen. Mein linkes Knie war aufgeschlagen, die Hose völlig zerrissen und der rechte Fuß tat höllisch weh,
Das Hotelpersonal holte sofort unser Gepäck aus dem ersten Stock ins Erdgeschoß, wir bekamen Zimmer Nr. 8, ebenerdig ganz am Ende gegenüber vom Swimmingpool. Wie sich später herausstellte, war es das am besten gelegene Zimmer, weil niemand bei uns vorbeimusste, wenn er in sein Zimmer wollte und außerdem ganz nah am Frühstückspavillon.

Pakse International Hospital Pakse International Hospital

Das Hotel hatte angeboten, mich ins Hospital zu bringen, aber ich wollte zuerst nicht. Als dann aber der rechte Fuß immer schlimmer wurde, fuhren wir doch ins Pakse International Hospital.
Es war nicht weit weg, und als wir vorfuhren kam gleich eine Schwester und fuhr mich mit einem Rollstuhl in das Krankenhaus. Außer uns war keine Kundschaft da und so kam ich auch gleich dran. Alles wirkte ziemlich schmuddelig und unaufgeräumt. Mein Knie und mein Fuß wurden geröntgt, das Knie gesäubert mit nicht sehr steril wirkenden Wattebällchen. Der Fuß wurde mit einer Elastikbinde verbunden. Der Arzt murmelte hinter seiner Maske unverständliches Zeug. Das einzige was ich verstand war, dass nichts gebrochen sei. Dann bekam ich noch vier verschiedene Sorten Tabletten und eine Salbe, die so ähnlich aussah wie Voltaren.

Hotel Le Jardin Hotel Le Jardin

Dann brachte uns das Hotelauto zurück. Ich ließ mich auf der Terrasse vor dem Zimmer nieder und googelte nach den Tabletten, außer Valium waren sie samt und sonders in Deutschland verboten. Demzufolge habe ich sie nicht genommen, sondern auf meine eigenen Schmerzmittel zurückgegriffen. In der Zwischenzeit holte Sylvia für uns etwas zu trinken, irgendwie hatten wir beide keinen Hunger, und so saßen wir auf der Terrasse vor unserem Zimmer. Das Dortmunder Ehepaar, das meinen Sturz mitbekommen hatte, kam dann noch, um zu fragen, wie es mir geht und wir haben uns noch eine Weile unterhalten. Mitternacht sind wir dann schlafen gegangen.

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Dienstag 25.02.2020

Das Frühstück um 9 Uhr bestand aus einem Spiegelei mit Brot und Butter, der Kaffee ging gerade so. Während ich auf der Terrasse herumsaß, hat Sylvia den Ort erkundet.
Sie ging zunächst die Straße nach links. Es waren viele Schulkinder zu Fuß oder mit Mopeds unterwegs, die ihr freundlich zuwinkten und sich gerne fotografieren ließen. Die kleine Phonsavan Tempelanlage, die auch ein Friedhof war, besichtigte sie kurz. Ein kleiner Abstecher in eine Seitengasse brachte sie in einen Privatgelände, die dort wohnen Laoten haben es freundlich aufgenommen.

Schulkinder in Pakse Phonsavan Temple + Friedhof

Sylvia kehrte um und marschierte die Straße von unserem Jardin rechts runter, wohl eher geschlichen, denn es war sehr heiß (so um 36 Grad).
Merkwürdige Gefährte waren unterwegs, teils sehr hoch gestapelt beladen.

auf der Straße Nr.38 Frisör auf der Straße Nr.38

Irgendwann traute sich Sylvia auf die andere Straßenseite und ist durch den sehr interessanten zweiteiligen Dao Heuang Market geschlendert. Für Europäer doch eher sehr speziell, es gab Fleisch, Fisch und anderes aus dem Meer, Enten, Hühner, Plastikgeschirr, Kleidung, Suppen, und vieles mehr. Frisch und sehr appetitlich waren Obst und Gemüse. Hätte man sofort zugreifen und kaufen wollen. Dicht neben uns Menschen auch Mopeds, aber stets vorsichtig.

auf der Straße Nr.16W Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16

Dao Heuang Markt: In jeder Stadt von Laos gibt es unzählige Morgenmärkte, aber der Morgenmarkt von Dao Heuang ist der bekannteste in Südlaos.

Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16 Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16

Der Markt bietet alles, was die Einheimischen brauchen, und ist einen Besuch wert, um einen Einblick in das lokale Leben zu erhalten.

Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16 Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16

Der Markt hat Innen- und Außenbereiche, und alles Mögliche wird verkauft. Eine Straße ist für alle Arten von Fleisch reserviert, einschließlich frischer Meeresfrüchte, die die Fischer jeden Morgen verkaufen. An einem Ende gibt es Geschäfte, in denen Schmuckstücke angeboten werden, darunter Gold und handgefertigter Silberschmuck. Hier findet man auch Geschäfte, in denen Gemüse, Obst, elektronische Artikel, Kleidung und Küchengeschirr gehandelt werden.

Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16 Marché Populaire DAO Heuang Straße Nr. 16

Sylvia war etwa ab 11.30 Uhr zwei Stunden unterwegs, während ich auf der Terrasse herumsaß und zwischendurch auch ein wenig geschlafen habe.
Als sie zurück war, genoss sie den Pool, ich traute mich jedoch nicht, weil die Treppe in den Pool kein Geländer hatte und ich sehr wackelig auf den Beinen war.

le Jardin Hotel le Jardin Hotel

Um 18 Uhr brachte uns der Hotelshuttle in ein Restaurant im Friendship Einkaufszentrum, eiskalt klimatisiert und das Essen eher schlecht und teuer. Der Hotelbus holte uns dann auch wieder ab, brachte uns noch zu einem Geldautomaten, und wir wurden kurz mal Millionäre, weil wir eine Million Kip abholten (etwa 100 Euro).
Den Rest des Abends saßen wir auf unserer Bank vor dem Zimmer herum, und tranken von dem etwas gewöhnungsbedürftigen laotischenm Schnaps, Rum oder sowas ähnliches.

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Mittwoch 26.02.2020 / Donnerstag 27.02.2020

Für Mittwoch und Donnerstag hatten wir über das Hotel Ausflüge gebucht.
Da die Beschreibung des Ausflüge sehr umfangreich ist, gibt es dazu ein eigenes Kapitel: Ausflüge Pakse

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Freitag 28.02.2020

Um 12 Uhr fuhren wir mit unserem netten Fahrer zum Flughafen von Pakse, weil wir klären wollten, wie es funktioniert, falls ich einen Rollstuhl brauchen sollte. Wir irrten etwas auf dem winzigen Flughafen herum und fanden schließlich ein Büro, das zur Verwaltung gehörte. Wir klopften an und traten ein. Wie ein Büro sah es eigentlich nicht aus, eher wie ein Pausenraum. Aber eine junge Laotin, die tatsächlich gut Englisch sprach, konnte uns weiterhelfen. Den Rollstuhl könnten wir beim Check-in anfordern und sie würden dann die Anforderung an den Flughafen Suvarnabhumi weiterleiten.
Nun wussten wir Bescheid, konnten beruhigt zum Hotel zurückfahren und waren um 13 Uhr wieder dort.

Pakse International Airport Pakse International Airport

Sylvia ging noch Getränke kaufen und den Rest des Tages lungerten wir im Hotel herum und Sylvia stürzte sich wieder in die kühlen Fluten des Pools.
Zum Abendessen nahmen wir das Angebot des Hotels an, das einen Shuttle um 19 Uhr zum Restaurant Daolin anbot. Kostete nichts, man musste sich nur zu der Fahrt anmelden.
Das Restaurant hatte eine Speisekarte mit riesiger Auswahl, für Legastheniker auch bebildert. Das Essen war in Ordnung, kein kulinarisches Highlight, als Gäste sah man hauptsächlich Touristen.

Restaurant Daolin Restaurant Daolin

Um 20.30 holte uns der Mini Van vom Hotel wieder ab.
Rest des Abends – wie immer.

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Sonnabend 29.02.2020

Keine besonderen Vorkommnisse. Wir haben ganztags im Hotel rumgesessen, zwischendurch die Koffer gepackt. Abends haben wir uns wieder ins Restaurant Daolin fahren lassen, dieses Mal waren noch zwei Paare dabei. Das Essen hat mir an diesem Abend besser geschmeckt.

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letzte Änderung: 26.01.2021 · Copyright © 2003 - 2024 by Angelika Rosenzweig

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